Geister.

Kennen Sie auch alle diesen Film mit dem jungen Patrick Swayze: „Ghost – Nachricht von Sam“? Diese unsägliche Töpferszene, Sinnbild für erotische Sauerei, nur übertroffen vom auf ewig verdorbenen Boléro in „Zehn – Die Traumfrau“?

Ist ja auch egal. Auf jeden Fall gibt Sam in seiner Zwischenwelt keine Ruhe und bleibt bei Molly, um ihr auch weiterhin nahe zu sein. Meine Geister sitzen des Nachts auf der Bettkante und plaudern ganz beiläufig über dies und jenes. Meine Großmütter, mein Großvater und meine Urgroßmutter – alle waren sie schon zu Gast und lächelten in ihren Altersgesichtern, ganz so, wie ich sie zu Lebzeiten kannte. Ich habe keine Angst vor Geistern. Sie sind gut zu mir und ein Teil des Lebens. Da bin ich sehr nah bei der asiatischen Lesart von Leben und Tod, von Ahnen und Schutzgeistern. Das gute Gefühl, dass sie auf mich aufpassen.

Den Mann habe ich noch nicht gesehen. Aber ich habe auch so gut wie nie zu seinen Lebzeiten von ihm geträumt. Falls er mich aber einmal besuchen kommt, lasse ich gern von Ihnen grüßen.

 

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