Montag ist’s und Zeit, die vergangene Woche Revue passieren zu lassen. Was war schön, was lohnt sich, für schlechte Zeiten in der inneren Belletristik-Bibliothek aufzuheben?
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Eine Woche kann nicht schlecht beginnen, wenn eines meiner Lieblingsessen auf dem Programm steht: Pho Bo. Glücklicherweise erhältlich in Laufweite meiner Wohnung. Soulfood!
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Noch mehr Soulfood gibt es bekanntlich meist innerhalb der Familie. Zwei Tage Weserbergland mit Grünkohl (und Bregenwurst), Linsensuppe, einem schönen Feuer im Ofen. Dazu trinkt Tantchen gern einen Wacholderlikör aus Ostwestfalen, den natürlich alle mittrinken müssen.
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„Wir müssen Wein einkaufen für Weihnachten.“ Erstaunlich, was in eine A-Klasse so reinpasst. Damit ist das (friedlich alkoholisierte) Familienweihnachten gesichert.
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Termine, Termine, Termine. Mich unendlich über Dienstleister geärgert. Dann gedacht: ach, was soll’s. Die innere Zen-Buddhistin übernimmt langsam die Macht. Ich entschleunige und setze mich nicht mehr unter Druck. Was geschehen soll, wird geschehen, auch ohne mein Zutun.
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Auf einer Halloween-Party gewesen. Mir ein Hexen-Zombie-Vampir-Outfit verpasst und unheimlich in die Kamera geguckt (dieser Weichzeichner-Filter ist der Hammer, man sieht automatisch ein paar Jahre jünger aus!). Ein bisschen mit dem Tod geflirtet. Er heißt Michael. Aber der Tod wurde langweilt schneller als erwartet, daher habe ich mich für das Tanzen entschieden.
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Mit Buenos Aires telefoniert. Ich denke, der Jahreswechsel wird nicht in Berlin stattfinden.