[Was schön war] #kw07/17.

Auch in der Ferne bleibt nichts Schönes unentdeckt. So auch in der siebten Kalenderwoche diesen Jahres.

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Viele gute Wünsche, per Social Media, per Mail, per Kommentar erhalten. Die Reise muss unter einem sehr guten Stern stehen, wenn so viele Menschen an mich denken, glauben und mir Glücksbringer in die Post taten. Danke.

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Alle kommunikativen Kanäle sind scharf geschaltet: von Facebook und Twitter bis Skype und WhatsApp – und werden gut genutzt. So habe ich mit meiner Bankberaterin am vergangenen Freitag fröhlich via Skype sowohl über das Wetter dies- und jenseits der Welthalbkugel geplaudert und gleichzeitig ein blödes Synchronisationsproblem beim Online-Banking gelöst. Nun kann ich ganz entspannt und sicher meine Bankgeschäfte erledigen. Wenn ich wieder zurück bin, bekommt sie Blumen!

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Die Reise verlief entspannt und störungsarm, bis auf die Tatsache, dass meine Schleimhäute durch die Flugzeugklimaanlage bis auf das Äußerste ausgetrocknet waren und ich sogleich mit dem berüchtigten AC-Schnupfen zu kämpfen hatte. Kambodschanische Papiertaschentücher sind übrigens nicht für kräftiges europäisches Durchschnauben gedacht.

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Stets wurde ich freundlich und höflich empfangen, lächelnd und ohne die aus anderen asiatischen Ländern bereits bekannten Abzockereien. Ich nutze gern den asiatischen Gruß und lächele viel, vielleicht hilft auch das.

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Seltene Momente der Traurigkeit, trotz des Lächelns. Darüber, dass der Mann so früh sterben musste und all das nicht gemeinsam mit mir erleben kann. Dass er nicht die Schönheit dieses Landes sehen kann, nicht mit mir, niemals mehr. Aber wie Mr. Rith, der Guide im Königspalast sagte: „Er wird Sie beschützen. Die Geister sind immer um uns herum, wenn wir sie zu Lebzeiten gut behandelt haben.“ Er ist also dabei, irgendwie. Und die Tränen trocknen in diesem Klima ohnehin schnell.

 

2 Gedanken zu „[Was schön war] #kw07/17.

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