Schreibkurs: Reisen.

Nachdem ich eine Woche wegen eines Kurzurlaubs am Meer nicht dabei sein konnte (und offenbar glücklicherweise auch einige unterschiedliche Auffassungen über Texte, Kursinhalte und Kreativität verpasst habe), habe ich die Aufgabe, einen Dialog zu entwickeln wieder mit der Figur der Drachenhautfrau übernommen. Ich bin ja nicht so die Dialogschreiberin. Zwischenmenschliche Kommunikation ist ohnehin schwierig für mich. Am Liebsten sitze ich auf dem Sofa, habe ich Ruhe und muss nichts sagen. Der beste Ehemann von allen kennt das und kann damit umgehen. Also: Dialoge sind schwierig, Alltagsgespräche sowieso. Die Königin der Alltagsdialoge ist übrigens Frau November, die ich hiermit wärmstens empfehlen möchte.

Meine Figur muss ja nun irgendwas sagen, und was wäre besser geeignet als ein Gespräch zwischen zwei Personen, die sich noch nicht wirklich gut kennen. Da lernt man den Dialogpartner dann gleich mit kennen, dachte ich. Lesen Sie selbst.

Dass das Gespräch durchaus hölzern daherkommt, liegt sicherlich auch daran, dass ich mich selbst sehr schwer tun würde, solche Situationen in Gang zu bringen. Wie gesagt, ich habe gern meine Ruhe und für mich war es auch immer auf meinen unbegleiteten Reisen sehr angenehm, mit Nichts und Niemandem behelligt zu werden. Meine Rolle ist die der Beobachterin, die aus den Bildern liest.

Im Kurs dann haben wir auch die Tempus-Wechsel besprochen, über die ich leider flüchtig hinweggesehen habe. Daran muss ich auch noch arbeiten.

Und nun wird es um den Aufbau der Geschichte gehen, die zu setzenden Plots und sonstigen Kram, über den man sich beim Bloggen oder in den von mir so sehr gern geschriebenen Fragmenten überhaupt wenig Gedanken machen muss. Bloggen ist ungeordneter Gedankenfluss, jedenfalls bei mir. Große Geschichten finden Sie woanders. Sie verzeihen.

 

Ein Gedanke zu „Schreibkurs: Reisen.

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