[Was schön war] #kw48.

Die schönen Erlebnisse und Dinge scheinen von Woche zu Woche kleinteiliger zu werden. Vielleicht ist es gerade diese Zeit, in der die Konzentration auf die Details gelenkt werden soll. Das große Ganze ist derzeit so gar nicht schön, nein.

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Überraschende Widerlegung meiner pessimistischen Voraussage des Ergebnisses der Bundespräsidentenwahl in Österreich. Mal abgesehen davon, dass ich Hofer als extrem unsympathisch empfunden habe und Van der Bellen als etwas aus der Zeit gefallen, habe ich mich erst einmal kundig machen müssen, wie sich in den europäischen Nachbarstaaten die Machtzuschreibungen des Präsidenten darstellen. In Deutschland ist das Bundespräsidentenamt mittlerweile zu einem Grüßaugustamt verkommen und selten hat ein Amtsinhaber seine politisch verbriefte Macht ausgenutzt und einem seiner Ansicht nach nicht gut gestricktem Gesetz die Unterschrift verweigert. Eine – kurze – Liste dazu gibt es bei Wikipedia.

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Die Familie und Freunde stützen mich und meine Einstellung zu bestimmten beruflichen Ereignissen. Dass ich ein politisches Bauernopfer wurde, war so nicht abzusehen. „Hodenlose Ungerechtigkeit“, so wurde es in einem hübschen Wortspiel auch genannt. Mein Trost ist, dass ich auch nach der Kündigung in den Spiegel sehen und mir sagen kann: richtig gemacht, so kann und will ich ohnehin nicht arbeiten, das widerspricht allen Rechts- und Ehrbegriffen meines Berufes und meiner selbst. Sag zur Kommunalpolitik leise Servus.

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Über den alten Lebenstraum nachgedacht. Er scheint nun doch endlich Wirklichkeit zu werden. Es ist an der Zeit, dessen Machbarkeit anzugehen. Auch hier: uneingeschränkte Unterstützung von Familie und Freunden. Dieses Jahr bedarf einer Kompensation, und was, wenn nicht ein viertel- oder halbjähriges Sabbatical wäre besser geeignet dazu?

Nur die ursprünglich geplante Reiseroute wird ein wenig adaptiert werden, da ich ein, zwei Länder davon mittlerweile bereist habe. Es bleiben: Argentinien, Kambodscha, Neuseeland, Kanada, Jordanien, Iran, Madagaskar…

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Der Zauberfriseur hat mir eine tropentaugliche Frisur verpasst. Jetzt noch eine strenge, schwarze Brille dazu und ich bin Gouvernante light. Hatten wir aber auch alles schon mal, diesen kinnlangen Bob trage ich alle sieben Jahre. Nur abgewechselt vom Deppenpony und dem Wunsch, endlich die weißen Haare rauswachsen lassen zu dürfen.

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Mich aus der aktuellen Situation heraus- und einfach für 10 Tage auf eine thailändischen Insel zurückziehen zu können ist ein Luxus, den viele Menschen nicht haben. Ich habe solch ein Glück, dass ich die Zeit und das Geld besitze, um mir einen safe space zu kaufen.

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Eine Kaffeeverabredung auf dem Weg in den Urlaub in Frankfurt getroffen. Aus virtuellen Bekannten und Freunden werden wieder einmal persönliche Begegnungen. Ich erwähnte sicherlich schon einmal irgendwo, dass Internet toll ist?

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Vorfreude aufs #pegelwichteln. Vier Päckchen gepackt mit interessanten Spirituosen, die den Empfängern hoffentlich munden oder doch zumindest für Überraschungen gut sind. (Ich sage nur: Pegelwichteln 2015 und Galgantlikör!)

 

2 Gedanken zu „[Was schön war] #kw48.

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