Den Nachbarn laufe ich gerade über Gebühr häufig über den Weg. Im Treppenhaus, auf dem Hof. Wenn ich das Auto mit Kisten für das Lager belade. Wir unterhalten uns kurz, alle wissen von meiner Reise. Über die eine Nachbarin habe ich meine Untermieterin gefunden. Sie freuen sich für mich, haben sie doch – zufällig alle an jenem Tag – den Mann gesehen, wie er sich zum letzten Mal die Treppen hoch- und runterquälte. Die Nachbarin unter mir half mir, den Ausruh-Hocker von Etage zu Etage zu tragen, auf dass der Mann immer eine kleine Pause machen konnte.
Der Nachbar K. hält kurz an, bevor er in sein nocturnes Künstlerleben eintaucht und wünscht mir eine gute Reise und dass immer Menschen um mich seien, die auf mich acht geben würden. Aber ich sei ja ohnehin reiseerfahren. Ich sehe kurz zum Himmel und sage: Da oben sitzt einer auf seiner Wolke und beschützt mich.