[Was schön war] #kw12/17.

Was war eigentlich in der vergangenen Woche schön? Vor allem wohl die nach wie vor große Freude an dieser Reise. Denn wieder habe ich andere Landschaften gesehen, neue Menschen kennengelernt, den inneren Akku aufgeladen und neue Bilder auf der Festplatte in meinem Kopf gespeichert.

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Delfine! Auf der Überfahrt von der Nord- zur Südinsel habe ich endlich meine ersten Delfine in freier Natur gesehen! Nach Jahrzehnten, in denen ich immer wieder Ausschau von allen möglichen Booten gehalten habe.

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Weine verkostet, Interviews geführt, terminiert. Es fühlt sich nicht nach Arbeit an, wenn es Spaß macht. Bezahlt werde ich auch nicht dafür. Aber es ist schön, die Jagd nach Geschichten wieder aufgenommen zu haben. Meinen Freizeitjournalismus behalte ich mir ganz im Herzen.

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Beflirtet worden. Widerstanden. Auch, wenn er mit frischgefangenem Fisch lockte, den er zuvor selbst getötet hatte. Ich stehe einfach nicht auf diese Surferjungs. Selbst, wenn die schon Mitte Vierzig sind und ihrer 14-jährigen Tochter den Papaabend schön machen müssen.

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Jobangebot erhalten. Widerstanden.

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Konzertkarten für Evanescence und Bryan Adams in Santiago de Chile erstanden. Den Klassikkalender des Sinfonieorchesters gescannt. Für Musik brauche ich keine Sprache.

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Beschenkt worden. „Es ist alles nur leicht, das kannst du gut mitnehmen“, schreibt die Freundin, als ich in ihr Haus komme, das sie mir in ihrer Abwesenheit zur Verfügung gestellt hat. Ich habe einen wunderbaren Schal mit Motiven von Silberfarn und meinem Lieblingsvogel Tui bekommen, einen Schlüsselanhänger für die Wohnung in Chile und hübsche Kiwi-Untersetzer. Lustigerweise habe ich letztere vor einer Woche ebenfalls gekauft und sie in zwei Päckchen getan, die nach Deutschland gingen.

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An einem wunderschönen, sehr pilcheresken Ort übernachtet, bei einer liebenswerten Landlady.

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Einen ganzen Tag Kilometer gefressen. Anstrengend, aber ich fuhr durch zwei Orte, die ich schon von meiner Reise kannte und die mir sehr gefallen haben. Das Gefühl, sich aufgehoben und sicher zu fühlen in einem Land.

Ein Gedanke zu „[Was schön war] #kw12/17.

  1. Dass er das alles nicht mehr sehen kann, man kann es nicht begreifen, es ist so hart. Ihnen weiter eine gute Reise auf unserer schönen Erde, weiter, Passagen ins Offene, trotzdem.

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