Die vergangene Woche war ganz schön. Staubig. Also, schön und staubig. Aber vor allem staubig. Wenden wir uns den schönen Dingen zu, die nicht von Andenstaub bedeckt sind.
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Mein Sprachkurs begann sehr optimistisch. Ich hatte nicht alles vergessen, was ich in den dreieinhalb Wochen Januar-Intensivkurs gelernt habe. Allein, die Verbkonjugation musste ich intensiver üben.
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Ich konnte nicht widerstehen und habe mir ein paar Stiefeletten in Schlangenlederoptik gekauft. Manchmal gibt es solche Tage, da denkst du dir: ach egal, komm, scheiß drauf, dass du nur Reisegepäck bis 23 Kilo mitnehmen darfst und außerdem: die ollen aus Deutschland wolltest du ja spätestens in Argentinien entsorgen.
(Was ich mir allerdings dabei gedacht habe, mir ein paar sehr, sehr outdoortaugliche Gummi-Goretex-Stiefel anzuschaffen, weiß ich nicht. Hier sind tagsüber 23 Grad. Plus. Ich muss dringend an den Polarkreis.)
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Die Freiwilligenarbeit fordert im positiven Sinne. Ich schlage mich ganz gut darin, andere Menschen meine körperlichen Grenzen überschreiten zu lassen.
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Es war eine gute Entscheidung, am Karfreitag nach Valparaiso zu fahren. Im Hostel eine nette Truppe aus Deutschen und Chilenen kennengelernt. Nun habe ich Bekannte in Santiago und so ziemlich täglich trudeln WhatsApp-Nachrichten ein, was man denn zusammen unternehmen könnte.
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Mich für einen Fotografie-Kurs angemeldet.
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Mich zum Yoga angemeldet.
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Mich an die Stadt gewöhnt.
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